Wie funktionieren magnetische Nasendilatatoren?

Von Max van Dijk  •   3 Minuten gelesen

Wie funktionieren magnetische Nasendilatatoren?

Wie funktionieren magnetische Nasendilatatoren?

Wer schon einmal neben jemandem geschlafen hat, der die ganze Nacht geschnarcht hat, weiß, wie sehr das die Nerven strapazieren kann. Und auch für die Person selbst ist es kein Spaß: Man wacht gerädert auf, die Nase fühlt sich ständig blockiert an, und wirklich erholsam ist der Schlaf nicht. Genau hier stolpert man im Netz früher oder später über ein kleines Hilfsmittel – den magnetischen Nasendilatator.

Auf den ersten Blick wirkt das Teil fast unscheinbar. Ein winziger Clip, der vorne an die Nasenlöcher gesetzt wird. Zwei kleine Magnete halten ihn zusammen, die Enden liegen rechts und links am Eingang der Nase an. Klingt simpel – und ist es auch.

Was passiert beim Tragen?

Der Clip übt einen leichten Zug auf die Nasenflügel aus. Dadurch öffnen sich die Nasenlöcher ein kleines Stückchen mehr. Das Prinzip ist also rein mechanisch: mehr Platz = weniger Widerstand.

Ob man den Unterschied sofort merkt? Viele Nutzer sagen, ja – man spürt, dass die Nase „freier“ wirkt. Andere brauchen ein bisschen Eingewöhnung. Und natürlich gilt: Jeder Mensch ist unterschiedlich gebaut, deshalb ist das Empfinden auch sehr individuell.

Warum die Magnetfunktion?

Die Magnete sorgen in erster Linie dafür, dass der Clip zuverlässig an Ort und Stelle bleibt. Manche Hersteller verweisen zusätzlich auf mögliche positive Effekte von Magnetfeldern. Ob das wirklich wissenschaftlich belegt ist, sei mal dahingestellt. Entscheidend ist eher der praktische Teil: Der Clip sitzt stabil, ohne zu verrutschen.

Wo setzt man ihn ein?

Am häufigsten kommen magnetische Nasendilatatoren beim Schlafen zum Einsatz. Wer nachts öfter das Gefühl hat, keine Luft durch die Nase zu bekommen, probiert gern einen Clip aus. Auch Menschen, die sich von Schnarchgeräuschen gestört fühlen (oder deren Partner gestört wird), greifen darauf zurück.

Es gibt außerdem Anwender, die die Clips tagsüber nutzen – zum Beispiel bei langen Autofahrten oder wenn sie unter Heuschnupfen leiden und das Gefühl haben, die Nase sei verengt.

Tragegefühl und Handhabung

Am Anfang fühlt sich das Ganze vielleicht ein wenig ungewohnt an. Schließlich sitzt da plötzlich ein kleiner Clip auf der Nase. Die meisten gewöhnen sich jedoch schnell daran. Wichtig ist, dass das Material weich und hautfreundlich ist. Einmal kurz mit Wasser abspülen reicht in der Regel zur Reinigung.

Die Größe ist bei vielen Modellen „one size“, das heißt: Sie passen den meisten. Da es aber um Komfort geht, kann es durchaus sein, dass man etwas herumprobieren muss, bis man den passenden Clip findet.

Kurz zusammengefasst

Magnetische Nasendilatatoren sind keine Wundergeräte, sondern kleine Hilfsmittel. Sie wirken, indem sie die Nasenflügel leicht auseinanderziehen und so das Atmen angenehmer machen können. Ob sie beim Schnarchen oder bei verstopfter Nase spürbar helfen, ist individuell sehr unterschiedlich – aber für viele sind sie einen Versuch wert, weil sie unkompliziert und wiederverwendbar sind.


⚠️ Hinweis: Dieser Beitrag dient nur allgemeinen Informationszwecken. Magnetische Nasendilatatoren sind keine medizinischen Produkte im engeren Sinn und ersetzen keine ärztliche Beratung. Bei anhaltenden Beschwerden oder starkem Schnarchen sollte man immer ärztlichen Rat einholen.

 

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