Magnetische Nasendilatoren beim Sport

Von Max van Dijk  •   2 Minuten gelesen

Magnetische Nasendilatoren beim Sport

Magnetische Nasendilatatoren beim Sport – bringen sie wirklich etwas?

Wer viel Sport macht, kennt das: Irgendwann geht einem buchstäblich die Luft aus. Vor allem bei Ausdauer-Training wie Joggen, Radfahren oder Fußball merkt man schnell, ob die Atmung rund läuft oder nicht. Kein Wunder also, dass es immer mehr kleine Helfer gibt, die die Atmung beim Sport unterstützen sollen. Einer davon: der magnetische Nasendilatator. Doch lohnt sich das wirklich?

Was ist ein magnetischer Nasendilatator?

Ein magnetischer Nasendilatator ist ein kleiner Clip, der vorne an die Nasenflügel gesetzt wird. Zwei winzige Magnete halten ihn zusammen. Dadurch entsteht ein sanfter Zug, der die Nasenlöcher leicht öffnet. Ziel: Die Nase soll freier wirken, damit das Atmen angenehmer fällt – besonders, wenn man sich körperlich anstrengt.

Im Unterschied zu klassischen Nasenpflastern ist der Clip wiederverwendbar, sitzt stabil und hinterlässt keine Klebereste auf der Haut.

Nasenatmung und Sport – warum das wichtig ist

Viele unterschätzen, wie groß der Unterschied zwischen Nasen- und Mundatmung beim Sport sein kann.

  • Die Nase filtert die Luft, bevor sie in die Lunge gelangt.

  • Sie befeuchtet und wärmt die Atemluft an – angenehm vor allem im Winter oder bei trockener Luft.

  • Eine gleichmäßigere Atmung über die Nase kann das Training angenehmer machen.

Problem: Wenn die Nase blockiert oder von Natur aus eng ist, atmen viele automatisch durch den Mund. Das fühlt sich zwar nach „mehr Luft“ an, führt aber oft zu trockenem Hals oder schnellerem Ermüden.

Welche Vorteile sehen Sportler?

Viele Nutzer:innen berichten, dass sie mit einem magnetischen Nasendilatator das Gefühl haben, die Nase sei offener – gerade bei längeren Belastungen. Typische Rückmeldungen sind:

  • weniger Mundtrockenheit beim Joggen

  • gleichmäßigere Atmung

  • angenehmeres Gefühl bei hoher Belastung

Natürlich ist das sehr individuell. Manche spüren sofort einen Unterschied, andere empfinden kaum einen Effekt.

Worauf man achten sollte

  • Passform: Der Clip sollte bequem sitzen, ohne zu drücken.

  • Material: Weiches Silikon fühlt sich angenehmer an und lässt sich leichter reinigen.

  • Testlauf: Am besten erst im Training ausprobieren, bevor man ihn bei einem Wettkampf trägt.

Wie bei allen Hilfsmitteln gilt: Nicht jeder reagiert gleich. Für manche wird es ein fester Bestandteil der Sporttasche, für andere bleibt es ein nettes, aber unnötiges Zubehör.

Fazit

Magnetische Nasendilatatoren sind eine interessante Option für Sportler:innen, die ihre Nasenatmung als eingeschränkt empfinden. Sie sind klein, wiederverwendbar und einfach in der Handhabung. Ob sie im Training wirklich einen Unterschied machen, hängt stark von der individuellen Anatomie und dem persönlichen Empfinden ab. Probieren kostet nicht viel – und nur so findet man heraus, ob es im eigenen Fall funktioniert.


⚠️ Hinweis: Dieser Artikel stellt allgemeine Informationen dar und ersetzt keine medizinische Beratung. Magnetische Nasendilatatoren sind Hilfsmittel, deren Wirkung individuell unterschiedlich wahrgenommen wird. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Atemproblemen sollte ein Facharzt hinzugezogen werden.

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